{"id":179,"date":"2022-06-10T21:01:12","date_gmt":"2022-06-10T19:01:12","guid":{"rendered":"https:\/\/kadence.pixel-show.com\/cleaning-services\/?p=179"},"modified":"2023-08-21T16:14:07","modified_gmt":"2023-08-21T15:14:07","slug":"pet-cleaning-tips-for-pet-owners","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/wp.neosec.de\/pet-cleaning-tips-for-pet-owners\/","title":{"rendered":"Datenbank mit 800 Millionen Gesichtern im Netz"},"content":{"rendered":"\n

Medienberichten zufolge stand eine Datenbank mit 800 Millionen Datens\u00e4tzen, bestehend aus Fotos von Gesichtern und Nummernschildern, bis in den August offen zugreifbar im Netz. Die Daten stammten demnach von \u00dcberwachungskameras des chinesischen Herstellers Xinai Electronics.<\/p>\n\n\n\n

Die Systeme des Herstellers sollen Zugangskontrollen von Personen und Fahrzeugen etwa zum Arbeitsplatz, Parkh\u00e4usern, Schulen oder Baustellen bieten. Wie Techcrunch berichtet<\/a>, will das Unternehmen nicht nur Zutrittskontrollen damit umsetzen, sondern damit auch die \u00dcberwachung der Anwesenheit von Mitarbeitern etwa f\u00fcr Gehaltsabrechnungszwecke erm\u00f6glichen. Die Cloud-Systeme zum Scannen von Kfz-Kennzeichen sollen hingegen etwa Parkhausbetreibern erm\u00f6glichen, Parkgeb\u00fchren ohne Personal vor Ort zu erheben.<\/p>\n\n\n\n

“Daten auf Unternehmensservern sicher”<\/h3>\n\n\n\n

Xinai betreibt dazu ein weitreichendes Netz von Kameras in ganz China. Damit sammelte das Unternehmen Millionen Fotos von Gesichtern und Nummernschildern. Auf der Firmenwebseite behauptet Xinai, die Daten seien sicher auf den eigenen Servern abgelegt. Das entpuppte sich nun offenbar als leeres Versprechen.<\/p>\n\n\n\n

Der IT-Sicherheitsforscher Anurag Sen fand die ungesch\u00fctzte Datenbank auf einem vom Unternehmen Alibaba in China gehosteten Server. Sen zufolge enthielt die Datenbank eine gro\u00dfe F\u00fclle an Informationen und wuchs rapide von Tag zu Tag an. Bis sie schlie\u00dflich mehrere Hundert Millionen von Datens\u00e4tzen und vollst\u00e4ndige Webadressen von Bilddateien enthielt, die auf mehreren Domains gehostet wurden, die zu Xinai geh\u00f6rten. Weder die Datenbank noch die gehosteten Bilddateien seien durch Passw\u00f6rter gesch\u00fctzt gewesen und konnten von jedem, der wusste, wo er suchen musste, \u00fcber den Webbrowser aufgerufen werden.<\/p>\n\n\n\n

Weiter enthielt die Datenbank Links zu hochaufl\u00f6senden Fotos von Gesichtern. So etwa von Bauarbeitern beim Betreten von Baustellen, von B\u00fcrobesuchern beim Einchecken, sowie zu anderen pers\u00f6nlichen Informationen wie Name, Alter und Geschlecht der Person und zu den Einwohner-ID-Nummern. Zudem enthielt sie Aufzeichnungen von Fahrzeugkennzeichen, die von den Kameras in Parkh\u00e4usern, Einfahrten und anderen B\u00fcroeing\u00e4ngen erfasst wurden.<\/p>\n\n\n\n

Mehrere Entdecker der Datenbank<\/h3>\n\n\n\n

Wie Techcrunch ausf\u00fchrt, war Sen nicht der Einzige, der die Datenbank entdeckt hat. In einer undatierten L\u00f6segeldforderung behauptete ein Erpresser, er habe den Inhalt der Datenbank gestohlen und w\u00fcrde die Daten im Austausch gegen einige hundert Dollar in Kryptow\u00e4hrung wiederherstellen. Es sei nicht bekannt, ob der Erpresser Daten gestohlen oder gel\u00f6scht hat. Die in der L\u00f6segeldforderung angegebene Blockchain-Adresse habe jedoch keine Gelder erhalten.<\/p>\n\n\n\n

Mitte August sei die Datenbank verschwunden und nicht mehr zugreifbar gewesen. Zwar gilt seit dem 1. Novermber 2021 ein Datenschutzgesetz in China<\/a>, das etwa vorsieht, vor der Erhebung und Verarbeitung von Daten durch Unternehmen die Einwilligung von Nutzern einzuholen. Doch staatliche Stellen bleiben au\u00dfen vor. Offensichtlich d\u00e4mmt es die Datensammelwut auch nicht ein.<\/p>\n\n\n\n

So wurde etwa vor rund zwei Monaten bekannt, dass die Shanghaier Polizei sich rund eine Milliarde Datens\u00e4tze hat stehlen lassen<\/a>. Es bleibt abzuwarten, ob die jungen Datenschutzgesetze hier k\u00fcnftig zu Besserungen f\u00fcr die chinesische Bev\u00f6lkerung f\u00fchren.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Monatelang war Medienberichten zufolge eine chinesische Datenbank im Netz offen zugreifbar. Darin befanden sich 800 Millionen Datens\u00e4tze etwa mit Gesichtern. <\/p>\n","protected":false},"author":5,"featured_media":1021,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"inline_featured_image":false,"_kad_blocks_custom_css":"","_kad_blocks_head_custom_js":"","_kad_blocks_body_custom_js":"","_kad_blocks_footer_custom_js":"","_kad_post_transparent":"","_kad_post_title":"","_kad_post_layout":"","_kad_post_sidebar_id":"","_kad_post_content_style":"","_kad_post_vertical_padding":"","_kad_post_feature":"","_kad_post_feature_position":"","_kad_post_header":false,"_kad_post_footer":false},"categories":[14,15,16],"tags":[5],"acf":[],"taxonomy_info":{"category":[{"value":14,"label":"Datenklau"},{"value":15,"label":"Hacks"},{"value":16,"label":"Sicherheitsl\u00fccken"}],"post_tag":[{"value":5,"label":"Cleaning"}]},"featured_image_src_large":["https:\/\/wp.neosec.de\/wp-content\/uploads\/2022\/08\/blogpost-1-1024x576.webp",1024,576,true],"author_info":{"display_name":"J. Benjamin Espagn\u00e9","author_link":"https:\/\/wp.neosec.de\/author\/beosec\/"},"comment_info":0,"category_info":[{"term_id":14,"name":"Datenklau","slug":"datenklau","term_group":0,"term_taxonomy_id":14,"taxonomy":"category","description":"","parent":0,"count":7,"filter":"raw","cat_ID":14,"category_count":7,"category_description":"","cat_name":"Datenklau","category_nicename":"datenklau","category_parent":0},{"term_id":15,"name":"Hacks","slug":"hacks","term_group":0,"term_taxonomy_id":15,"taxonomy":"category","description":"","parent":0,"count":10,"filter":"raw","cat_ID":15,"category_count":10,"category_description":"","cat_name":"Hacks","category_nicename":"hacks","category_parent":0},{"term_id":16,"name":"Sicherheitsl\u00fccken","slug":"sicherheitsluecken","term_group":0,"term_taxonomy_id":16,"taxonomy":"category","description":"","parent":0,"count":12,"filter":"raw","cat_ID":16,"category_count":12,"category_description":"","cat_name":"Sicherheitsl\u00fccken","category_nicename":"sicherheitsluecken","category_parent":0}],"tag_info":[{"term_id":5,"name":"Cleaning","slug":"cleaning","term_group":0,"term_taxonomy_id":5,"taxonomy":"post_tag","description":"","parent":0,"count":1,"filter":"raw"}],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/wp.neosec.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/179"}],"collection":[{"href":"https:\/\/wp.neosec.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/wp.neosec.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/wp.neosec.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/5"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/wp.neosec.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=179"}],"version-history":[{"count":12,"href":"https:\/\/wp.neosec.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/179\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":3453,"href":"https:\/\/wp.neosec.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/179\/revisions\/3453"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/wp.neosec.de\/wp-json\/wp\/v2\/media\/1021"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/wp.neosec.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=179"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/wp.neosec.de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=179"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/wp.neosec.de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=179"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}